Aktuelle Meldungen
DGG-Arbeitsgruppe Neurologie startet neues Kongress-Format zu Bewegungsstörungen: Reichen Sie bis 31. Mai Ihre Videobeiträge ein!
Die DGG-Arbeitsgruppe Neurologie will beim kommenden Gerontologie- und Geriatrie-Kongress klinische Fälle mit Bewegungsstörungen in einem neuen Videoforum darstellen. „Wir rufen interessierte Medizinerinnen und Mediziner auf, sich mit einem passenden Videobeitrag zu beteiligen – es kann auch ein einfaches Smartphone-Video sein“, sagt AG-Mitglied Dr. Johannes Trabert, Oberarzt der Medizinisch-Geriatrischen Klinik am Agaplesion Markus Krankenhaus in Frankfurt am Main. Er wird das neue Format zusammen mit Privatdozentin Dr. Marlene Schnieder, Oberärztin an der Klinik für Geriatrie der Universitätsmedizin Göttingen, beim Kongress in Kassel präsentieren. Die Abgabefrist für Videos ist nun bis zum 31. Mai verlängert worden.
Jahrestagung Junge Geriatrie ein voller Erfolg: „Viele Updates, neue Kontakte und spannende Eindrücke“
Angereist vom Bodensee bis Niebüll, von Düsseldorf bis Jena: Rund 40 motivierte Nachwuchs-Kräfte aus der Altersmedizin sind nach Hamburg gekommen, um sich zu vernetzen und gemeinsam fortzubilden. Eingeladen hat die „Junge Geriatrie“ der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Einmal im Jahr treffen sich die Nachwuchs-Geriaterinnen und -Geriater in einer Institution ihrer Mitglieder. Das dreitägige Jahrestreffen 2024 fand jetzt im Albertinen Krankenhaus und Albertinen Haus in Hamburg statt. „Das Treffen war ein voller Erfolg und wurde von den Teilnehmenden ausgibt genutzt. Alle sind mit vielen Updates unseres Faches, neuen Kontakten und spannenden Eindrücken nach Hause gefahren“, resümiert Organisatorin und Gastgeberin Dr. Saskia Otte, kommissarische Chefärztin der Medizinisch-Geriatrischen Klinik am Albertinen Haus in Hamburg.
Jetzt an Umfrage teilnehmen: Wie viele Geriaterinnen und Geriater arbeiten in Teilzeit – und wie sind sie qualifiziert?
Bundesweit sind sowohl die Qualifizierungsart als auch der Anteil der in Teilzeit arbeitender Geriaterinnen und Geriater nicht bekannt. Ändern will das eine aktuelle Umfrage, zu der jetzt die Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und der Bundesverband Geriatrie (BVG) aufrufen. Statistisch gesehen ist die Geriatrie das aktuell am schnellsten wachsende Fach in der Medizin, bei gleichzeitig sehr inhomogenen Qualifizierungsstrukturen und knappen personellen Ressourcen. „Um einen Überblick zur tatsächlichen Arbeitssituation und der Qualifizierungsart der Geriater in Deutschland zu erhalten, bitten wir Sie sehr herzlich, an dieser anonym gehaltenen Umfrage teilzunehmen“, sagt Dr. Stefan Grund (Foto, privat), Sprecher der DGG-Arbeitsgruppe Geriatrische Rehabilitation. Er wird die Erhebung auswerten. Die Umfrage-Ergebnisse sollen die Arbeit der beteiligten Verbände unterstützen und in geeigneter Form publiziert werden.
Neues Lehrbuch Geriatrie jetzt erhältlich: Mehr als 200 Experten präsentieren Schlüsselkonzepte der Diagnostik und Behandlung sowie relevante Fragen und Problemstellungen
Das umfangreiche Wissen zur Geriatrie und Altersmedizin liegt nun erstmalig auch in Form deutschsprachiger Literatur vor: Das neue Lehrbuch „Geriatrie“ beleuchtet die gesamte Palette der Erkrankungen im höheren Lebensalter und der geriatrischen Syndrome. Mehr als 200 anerkannte Expertinnen und Experten haben dabei gemeinsam das Ziel verfolgt, das neue Standardwerk der deutschsprachigen Geriatrie zu präsentieren. Das Lehrbuch wurde von Professor Jürgen M. Bauer, Professor Clemens Becker, Professor Michael Denkinger und Professor Rainer Wirth herausgegeben und ist jetzt im Kohlhammer Verlag erschienen.
Zusammengefasst: Das Geriatrie-Programm beim Internisten-Kongress
Besser vorbereitet nach Wiesbaden fahren: Wer vom 13. bis 16. April am Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) teilnimmt – oder online am On-demand-Programm –, sollte auf keinen Fall die „Programmübersicht Geriatrie“ in seinen Unterlagen vergessen. Dr. Walter Swoboda (Foto), Geriater mit Praxis in Würzburg, war so freundlich, die wichtigsten Vorträge und klinischen Symposien aus Sicht der Altersmedizin kompakt zusammenzustellen.
DGG unterstützt DGIM-Stellungnahme gegen autoritäre Bestrebungen
„Forschung braucht Freiheit, Medizin braucht Unabhängigkeit!“ Mit diesen Worten leitet die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) eine Stellungnahme ein, die die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) mitunterzeichnet hat. Darin wenden sich die beteiligten Fachgesellschaften unmissverständlich gegen autoritäre Bestrebungen. In dem Papier heißt es: „Den wieder erstarkenden Antisemitismus in Europa und vor allem in Deutschland sehen wir mit großer Sorge. Angesichts des Versagens der Ärzteschaft und Wissenschaft im Nationalsozialismus sind die medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften aufgerufen, Stellung zu beziehen. Und weiter: „Entsprechend wenden wir uns eindeutig gegen antisemitische, antidemokratische und verfassungsfeindliche Bewegungen. Es ist ein Grundrecht in Deutschland, dass vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind (Art. 1 und Art.3, Abs. 1, GG). Bestrebungen, dieses Grundrecht in Frage zu stellen, verurteilen wir zutiefst.“
Abstract-Band zum Kongress 2024
Damit Sie sich ein Bild von den vielseitigen und qualitativ hochwertigen Beiträgen machen können, finden Sie hier den Abstract-Band zum Download.
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