Pressemeldungen
PM: Neues Lehrbuch Geriatrie jetzt erhältlich: Mehr als 200 Experten präsentieren Schlüsselkonzepte der Diagnostik und Behandlung sowie relevante Fragen und Problemstellungen
Das umfangreiche Wissen zur Geriatrie und Altersmedizin liegt nun erstmalig auch in Form deutschsprachiger Literatur vor: Das neue Lehrbuch „Geriatrie“ beleuchtet die gesamte Palette der Erkrankungen im höheren Lebensalter und der geriatrischen Syndrome. Mehr als 200 anerkannte Expertinnen und Experten haben dabei gemeinsam das Ziel verfolgt, das neue Standardwerk der deutschsprachigen Geriatrie zu präsentieren. Das Lehrbuch wurde von Professor Jürgen M. Bauer, Professor Clemens Becker, Professor Michael Denkinger und Professor Rainer Wirth herausgegeben und ist jetzt im Kohlhammer Verlag erschienen.
PM: Einfaches Diagnose-Tool für Schluckstörungen bei älteren Patienten: Vergleichsstudie belegt hohe Genauigkeit
Schluckstörungen sind vor allem bei hospitalisierten geriatrischen Patienten weit verbreitet. Gute Diagnose-Tools gibt es allerdings nur wenige und diese wurden vor allem bei Schlaganfall-Patienten evaluiert – bis jetzt: Die Arbeitsgruppe Dysphagie der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) hat einen einfachen Wasserschlucktest entwickelt – das sogenannte Dysphagie-Screening-Tool für geriatrische Patienten (DSTG) – dessen hohe Genauigkeit nun in einer Vergleichsstudie mit der etablierten endoskopischen Goldstandard-Methode FEES explizit belegt werden konnte. „Wir haben somit nun auch ein Screening-Instrument für hochaltrige Patientinnen und Patienten, mit dem wir schnell und frühzeitig ein erhöhtes Risiko für Schluckstörungen erkennen können“, sagt Privatdozent Dr. Cornelius Werner (Foto), Leiter der DGG-Arbeitsgruppe Dysphagie sowie Chefarzt der Klinik für Neurologie und Geriatrie am Johanniter-Krankenhaus Stendal.
PM: Reform der Notfallversorgung: Altersmediziner fordern mehr geriatrische Expertise in den Zentralen Notaufnahmen
Ab Januar 2025 soll bundesweit die Notfallversorgung reformiert werden, um Patientenströme besser zu steuern und Überlastungen insbesondere in den Kliniken zu vermeiden. Rund ein Viertel aller Patientinnen und Patienten in den klinischen Notfallaufnahmen sind Studien zufolge über 70 Jahre alt. Bei dieser Zielgruppe spielen Multimorbidität, untypische Symptome und auch soziale Probleme häufig eine Rolle. Dennoch wird diese Patientengruppe im jüngsten Eckpunktepapier des Bundesgesundheitsministeriums zur Notfallreform vom 16. Januar nicht einmal explizit erwähnt. „Dabei ist genau jetzt der Zeitpunkt, um endlich mehr geriatrische Expertise in die Zentralen Notaufnahmen zu bringen. Karl Lauterbachs Reformpläne müssen auch hochaltrige Patientinnen und Patienten berücksichtigen“, sagt Professorin Katrin Singler (Foto), Leiterin der Arbeitsgruppe Notfall- und Intensivmedizin der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG).
PM: Tabuthema Harninkontinenz: Aktualisierte Leitlinie beschäftigt sich mit Langzeitdrainage und psychosomatischen Aspekten bei Hochaltrigen
Inkontinenz ist immer noch ein Tabuthema. Doch vor allem ältere Menschen verlieren ungewollt Urin – etwa beim Husten – oder schaffen es nicht mehr rechtzeitig auf die Toilette. Um eine bestmögliche Betreuung und Behandlung für diese Patientengruppe nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu gewährleisten, wurde die aktuelle Leitlinie zum dritten Mal umfassend aktualisiert und jetzt veröffentlicht. Die Federführung bei der Erstellung der S2k-Leitlinie „Harninkontinenz bei geriatrischen Patienten – Diagnostik und Therapie“ hat die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) übernommen. Leitlinien-Koordinator Professor Andreas Wiedemann, Leiter der Arbeitsgruppe Inkontinenz bei der DGG, sagt: „Wir haben wichtige neue Handlungsempfehlungen erarbeitet, die insbesondere bei hochaltrigen Patientinnen und Patienten zu mehr Lebensqualität führen können.“
PM: Jetzt Termine vormerken: Altersmediziner präsentieren neue Webinare für Geriatrie-Nachwuchs und -Interessierte
Praxisnah, interaktiv und kostenlos: Ab sofort bietet die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) wieder State-of-the-art-Lectures mit namhaften Expertinnen und Experten aus der Geriatrie. Die Webinar-Serie findet an jedem zweiten Mittwoch des Monats um genau 13.15 Uhr statt. Angesprochen werden Ärztinnen und Ärzte, die in der Geriatrie arbeiten, sich jedoch in Weiterbildung für Innere Medizin, Allgemeinmedizin oder Neurologie befinden, Fachärztinnen und -ärzte in der Weiterbildung Geriatrie, an Geriatrie interessierte Ärztinnen und Ärzte, die aber derzeit in anderen Fachrichtungen tätig sind, wie auch Medizinstudierende. Das Webinar kann allein vor einem Bildschirm verfolgt werden, soll aber ausdrücklich auch als interaktive Abteilungsfortbildung für Gruppen genutzt werden. Eine Vorab-Anmeldung ist nicht notwendig – einfach einschalten und mitdiskutieren! Mehr Infos unter: www.dggeriatrie.de/webinar
Jeden Monat neu: Die DGG-Webinare
Praxisnah. Interaktiv. Kostenlos.
Die neue Webinar-Reihe, jeden zweiten Mittwoch im Monat. Weitere Informationen, sowie Termine und Themen finden Sie hier.
Aktuelle Meldungen
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Am Mittwoch live dabei sein: DGG-Webinar zu eingeschränkter Nierenfunktion
Jetzt schon vormerken: am Mittwoch startet um 13:15 Uhr das DGG-Webinar im Mai. Prof. Dr. Ute Hoffmann referiert zum Thema "Eingeschränkte...