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Pressemeldungen

25. September 2024

Bis auf die Diagnostik und Therapie schwerer akuter Erkrankungen werden geriatrische Patientinnen und Patienten größtenteils ambulant versorgt. Im Idealfall arbeiten dabei viele Beteiligte zusammen – von behandelnden Haus- und Fachärzten bis zu Fachkräften in der ambulanten Rehabilitation bei der Nachbehandlung im Anschluss an den Klinikaufenthalt, beispielsweise auch in Tageskliniken. Um diese Zusammenarbeit weiter zu stärken und ihre Qualität zu sichern, hat die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) jetzt eine neue Arbeitsgruppe Ambulante Geriatrie gegründet. „Wir wollen die Kolleginnen und Kollegen in der ambulanten Betreuung besser vernetzen und gemeinsame Projekte zur Qualitätssicherung anschieben“, sagt der gewählte AG-Sprecher Dr. Michael Stanke. Zu einem ersten Online-Meeting lädt die Gruppe am 16. Oktober um 18 Uhr ein.

23. September 2024

Am Mittwoch startet eine ganz besondere Fotoausstellung mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG): Die Universitätsmedizin Göttingen gewährt bewegende Einblicke in das Leben jener Menschen, die ein Jahrhundert Zeitgeschichte erlebt haben. Die Porträts des renommierten Fotografen Karsten Thormaehlen reflektieren die Vielfalt und Einzigartigkeit des Alterns. Sie zeigen die Lebensfreude, Weisheit und Herausforderungen, die das Erreichen eines so hohen Alters mit sich bringt. In einer Zeit, in der kognitive Beeinträchtigung und Demenz im Alter zunehmend in den Fokus der Gesellschaft rücken, bietet diese Ausstellung eine wertvolle Gelegenheit, über das Thema Altern nachzudenken und den Wert des Erinnerns zu würdigen. In den nächsten Monaten sind die Fotografien in Göttingen zu sehen.

19. September 2024

Welche Herausforderungen und Chancen gibt es in der Rehabilitation älterer Menschen? Mit dieser Frage hat sich Professor Adam Gordon (Foto), zweifelsohne einer der derzeit renommiertesten Geriater weltweit, in seiner Keynote beim Gerontologie- und Geriatrie-Kongress in Kassel beschäftigt. Präsentiert hat der aktuelle Präsident der British Geriatrics Society, die mit mehr als 5.000 Mitgliedern größte geriatrische Fachgesellschaft Europas, neuere Entwicklung der geriatrischen Rehabilitation im Vereinigten Königreich. Dabei hat er einen Vergleich gezogen mit anderen europäischen Ländern. „Dabei ist es mir immer wieder wichtig, die derzeitigen Defizite in der Versorgung aufzeigen und zu erläutern, wie sich diese auf die Ergebnisse für ältere Menschen und die Leistungserbringung im Allgemeinen auswirken“, erklärt der Geriater.

16. September 2024

Der mit 3.000 Euro dotierte Förderpreis der Rolf-und-Hubertine-Schiffbauer-Stiftung geht in diesem Jahr an Dr. Sabine Schlüssel (links). Die Assistenzärztin am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München hat zusammen mit einem interdisziplinären Forschungsteam der LMU in einer Studie mit geriatrischen Probandinnen und Probanden wertvolle Hinweise dafür gefunden, dass ein spezielles Enzym mit dem Namen 11-beta-Hydroxysteroid-Dehydrogenase Typ 1 (HSD11B1) den Muskelabbau, also Sarkopenie, fördern kann. Auf Basis dieser Erkenntnisse könnte zukünftig die Behandlung von Sarkopenie, eine Hauptursache für Frailty und eingeschränkte Mobilität, verbessert und so die Lebensqualität der Betroffenen gesteigert werden. Ein entsprechendes Paper zur Studie wurde im Mai 2023 in der renommierten Fachzeitschrift Aging Clinical and Experimental Research veröffentlicht. Im Rahmen des Gerontologie- und Geriatrie-Kongresses an der Universität Kassel wurde Schlüssel jetzt für dieses wegweisende Projekt ausgezeichnet.

12. September 2024

Der mit 6.000 Euro dotierte Ehrenpreis der Rolf-und-Hubertine-Schiffbauer-Stiftung geht in diesem Jahr an Privatdozent Dr. Rupert Püllen. Der Chefarzt der Medizinisch-Geriatrischen Klinik am Agaplesion Markus Krankenhaus in Frankfurt am Main wird Ende Oktober in den Ruhestand gehen – und kann auf ein sehr langes Engagement für die Geriatrie zurückblicken. „Rupert Püllen hat über viele Jahre unsere Fachgesellschaft geprägt und so viel darf ich auch verraten: Er wird uns auch weiter unterstützen. Neben seinem enormen Engagement und seiner hohen Fachlichkeit ist es vor allem die ganz besondere Person Rupert Püllen, die wir ehren wollen. Rupert Püllen zeichnet sich aus durch seine ruhige, stets freundliche und hilfsbereite Art, aber eben auch konsequent und ruhig in der Sache argumentierend. Alle, die in den letzten Jahren mit ihm zusammengearbeitet haben, haben diese positive Erfahrung gemacht“, sagte Professor Markus Gosch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG), bei seiner Laudatio im Rahmen des Gerontologie- und Geriatrie-Kongresses in Kassel.

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