Pressemeldungen
PM: Eisenmangel bei Frailty-Therapie: Preis zur Förderung der interdisziplinären Altersforschung geht an Dr. Dr. Miroslava Valentova aus Göttingen
(14.09.2023) Der mit 2.000 Euro dotierte Preis zur Förderung der interdisziplinären Altersforschung geht in diesem Jahr an die Kardiologin und Geriaterin in Ausbildung Dr. Dr. Miroslava Valentova (links im Foto) aus Göttingen. Sie erhält den Preis in ihrer Funktion als Koordinatorin der kardiologisch-geriatrischen Studie „Eisenmangel ist ein unabhängiger Prädiktor für Gebrechlichkeit bei Patienten mit Herzinsuffizienz”. Die Studie untersuchte erstmals den Zusammenhang zwischen Eisenmangel und Frailty, also Gebrechlichkeit, bei Menschen mit Herzinsuffizienz. Das interdisziplinäre Team mit Forscherinnen und Forschern der Universitätsmedizin Göttingen sowie der Charité – Universitätsmedizin Berlin konnte insgesamt nachweisen, dass Eisenmangel ein unabhängiger Prädiktor für Gebrechlichkeit bei der untersuchten Zielgruppe ist. Verliehen wurde der Förderpreis im Rahmen des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG), der heute mit 650 Teilnehmenden in Frankfurt am Main gestartet ist.
PM: Prekäre Erlössituation: Geriatrische Rehabilitationskliniken in Deutschland bedroht – Altersmediziner fordern faire Bezahlung
Ein Großteil der 168 Geriatrischen Rehabilitationsklinken in Deutschland steht vor Finanzierungsproblemen. Hintergrund ist die prekäre Erlössituation der Einrichtungen, die über rund 8.560 Betten verfügen. Für die vollstationäre geriatrische Rehabilitation erhalten viele Kliniken von den Krankenkassen weniger als 250 Euro pro Tag und Patient. „Damit ist eine angemessene therapeutische und pflegerische Versorgung rund um die Uhr heute kostendeckend nicht mehr zu leisten“, erklärt Professor Rainer Wirth (links), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Leidtragende sind in der Folge hochaltrige Patientinnen und Patienten, die ohne eine entsprechende Behandlung immobiler und pflegebedürftiger werden. „Gerade in Anbetracht der nun kommenden Babyboomer-Generation ist eine Verknappung der Ressourcen in der geriatrischen Rehabilitation nicht hinnehmbar“, sagt Wirth. Im Rahmen des heute beginnenden Geriatrie-Kongresses in Frankfurt am Main fordert er: „Es müssen jetzt Rahmenbedingungen für eine besser finanzierte, flächendeckende Versorgung mit ambulanter und vollstationärer geriatrischer Rehabilitation geschaffen werden.“
PM: Was bei Delir im Körper passiert: Neueste Forschungsergebnisse und deren Auswirkungen
(05.09.2023) Einer von vier älteren Menschen im Krankenhaus leidet am Delirium, kurz Delir – einem Syndrom, das sich zum Beispiel durch kognitive Defizite, Schläfrigkeit, Unruhe, Wahnvorstellungen oder Stress äußert. Ein höheres Sterberisiko, längere Klinikaufenthalte oder ein höheres Risiko für eine spätere Demenz können Folgen sein. Wie die Auslöser von Delir, die meist außerhalb des Gehirns liegen, auch zu Veränderungen im Gehirn führen und mit Demenz in Verbindung stehen können, wurde erst in den vergangenen zehn Jahren intensiver erforscht. Professor Alasdair MacLullich (Foto), Geriater an der University of Edinburgh, hat dazu einen wichtigen Beitrag mit seiner Arbeit geleistet. Einen Überblick über die neuesten Forschungsfortschritte und mögliche Resultate für die klinische Versorgung gibt er in seinem Keynote-Vortrag beim Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie, der vom 14. bis 16. September in Frankfurt am Main stattfindet.
PM: Wenn der Blutdruck plötzlich absackt: Orthostatische Hypotension bei älteren Menschen
(22.08.2023) Wenn der Blutdruck beim Aufstehen plötzlich abfällt, kann das insbesondere bei älteren Menschen zu Problemen führen. Schwindel, Schwächegefühl und Stürze könnten die Folge dieser sogenannten orthostatische Hypotension (OH) sein. Oft geht dies auch mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurologischen Erkrankungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten einher. Wie Geriaterinnen und Geriater in der täglichen Praxis ihren Patientinnen sowie Patienten eine adäquate Diagnostik und Therapie zukommen lassen können, damit beschäftigt sich Rose Anne Kenny (Foto), Professorin für medizinische Gerontologie am Trinity College Dublin und am Mercer‘s Institute for Successful Ageing, St James‘s Hospital Dublin. Über den aktuellen Stand der Forschung zur OH berichtet sie in ihrem Keynote-Vortrag beim Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie, der vom 14. bis 16. September in Frankfurt am Main stattfindet.
Einladung: Kommen Sie zur wichtigsten Veranstaltung für Altersmedizin im deutschsprachigen Raum!
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Redaktion,
kommen Sie zum Geriatrie-Kongress nach Frankfurt am Main! Wir laden Sie herzlich ein, sich selbst ein Bild von der Vielfalt des Alterns und den facettenreichen Themen der Altersmedizin zu machen. Gerade in einer Zeit gesundheitspolitischer Veränderungen, des demografischen Wandels und der besonderen Herausforderungen älterer Menschen sind die Themen des Kongresses besonders relevant. Nutzen Sie die Gelegenheit: Rund 650 Spezialisten für Geriatrie treffen sich vom 14. bis 16. September auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Renommierte Keynote-Speaker, angesehene Referentinnen und Referenten und zudem hochrangige Medizinerinnen und Mediziner aus dem Ausland sind vor Ort, um neue Therapieansätze, Forschungsfragen und die Zukunft der Geriatrie in Deutschland zu diskutieren. Sie wollen dabei sein – oder haben Interviewwünsche? Wir unterstützen Sie gerne! Akkreditieren Sie sich jetzt per E-Mail an: presse@dggeriatrie.de
Jeden Monat neu: Die DGG-Webinare
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Die neue Webinar-Reihe, jeden zweiten Mittwoch im Monat. Weitere Informationen, sowie Termine und Themen finden Sie hier.
Aktuelle Meldungen
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Bis 31. Juli bewerben: DGG vergibt zehn Stipendien für EuGMS-Kongress in Valencia – Reisekosten und Dauerticket inklusive
Diese Reise zum Geriatrie-Kongress der European Geriatric Medicine Society (EuGMS) in Valencia lohnt sich: Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie...