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Aktuelle Meldungen

03. November 2020

(03.11.2020) Die Therapie von Krebserkrankungen bei älteren Patienten kann wesentlich verbessert werden, wenn Geriater an der Behandlung beteiligt sind. „In einem Drittel aller bekannten Untersuchungen sprechen medizinische Experten in den sogenannten Tumorboards andere Empfehlungen aus, wenn zuvor die Ergebnisse eines geriatrischen Assessments mit einbezogen wurden“, sagt Professor Gerald Kolb (Foto). Er leitet die Arbeitsgruppe „Geriatrische Onkologie“ der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) zusammen mit dem DGHO-Vorsitzenden Professor Carsten Bokemeyer. Kolb ist zudem Chefarzt der Geriatrie am Bonifatius-Hospital Lingen. Das geriatrische Assessment hat sich als Instrument in der Praxis bewährt – es erfasst psychosoziale und funktionelle Fähigkeiten sowie Defizite von älteren Patienten. Im Interview spricht der Mediziner darüber, warum das Instrument nun auch in der Tumortherapie angewendet werden sollte, wie es zu abweichenden Therapieempfehlungen kommt und warum es einen großen Bedarf an onkologischer Forschung mit älteren Patienten gibt.

03. November 2020

(03.11.2020) Die Geriatrie ist ein Wachstumsfach und auch immer stärker mit Lehrangeboten an den Universitäten vertreten. Zu aktuell 13 Lehrstühlen in Deutschland kommen noch einige universitär-assoziierte Einrichtungen. „Es ist also an der Zeit, die studentische Ausbildung gezielt zu fördern und die Lehre auf einem hohen Niveau zu vereinheitlichen“, sagt Dr. Stefan Grund (Foto links), Oberarzt am Agaplesion-Bethanien-Krankenhaus Heidelberg. Dafür hat er die neue Arbeitsgruppe „Studentische Lehre“ der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) initiiert. Hier sollen jetzt passende Ziele definiert und Lösungen erarbeitet werden.

20. Oktober 2020

(20.10.2020) Neue Erkenntnisse rund um die Altersmedizin wurden bei der geriatrisch-gerontologischen Online-Konferenz Anfang September präsentiert. Eine Auswahl von Vorträgen der dreitägigen Veranstaltung ist ab sofort kostenfrei online abrufbar. „Uns ist es wichtig, dass sich jeder die Beiträge noch einmal in Ruhe anschauen kann“, sagt DGG-Kongresspräsident Professor Rainer Wirth. Das Gratis-Angebot gilt exklusiv für Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Videos und Präsentationen sind im internen Bereich der DGG-Website zu finden. Wer noch kein Mitglied der DGG ist, kann dies problemlos ändern: Einfach den digitalen Mitgliedsantrag ausfüllen und anschließend die Konferenzvorträge und weitere Vorteile nutzen.

Die folgenden Konferenzvorträge stehen DGG-Mitgliedern bis Jahresende online zur Verfügung:

20. Oktober 2020

(20.10.2020) Neue Einblicke in die Arbeit von Alterstraumatologischen Zentren: Nach 2018 hat die Arbeitsgruppe „Alterstraumatologie“ der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) in diesem Jahr erneut eine Umfrage initiiert, um mehr über die Strukturen und Funktionen der Zentren zu erfahren. Insgesamt wurden 145 Einrichtungen in Deutschland angeschrieben, 32 haben geantwortet. „Zwar haben wir uns mehr Rückmeldungen erhofft, doch angesichts der knappen Zeit-Ressourcen während der anhaltenden Corona-Pandemie sind wir schon zufrieden“, sagt Dr. Norbert Andrejew (Foto), Chefarzt des Zentrums für Altersheilkunde am Klinikum Crailsheim und Leiter der DGG-Arbeitsgruppe „Alterstraumatologie“. Im Interview erklärt er, welche wichtigen Erkenntnisse trotzdem gewonnen werden konnten und warum dies so wichtige für die Alterstraumatologie ist.

06. Oktober 2020

(06.10.2020) Hochaltrige Menschen haben generell ein erhöhtes Risiko, eine Mangelernährung zu entwickeln, bis zu 50 Prozent geriatrischer Patienten sind bereits von einer Mangelernährung betroffen. „Um dem entgegenzuwirken, brauchen wir in den Krankenhäusern wie auch in Pflegeeinrichtungen und Altersheimen eine wesentlich bessere Aufklärung zu Ursachen und Folgen einer Mangelernährung. Gerade bei Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust muss sofort gehandelt werden“, sagt Professorin Dorothee Volkert (Foto), Leiterin der Arbeitsgruppe „Ernährung und Stoffwechsel“ der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und Mitarbeiterin am Institut für Biomedizin des Alterns an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Jetzt hat die DGG-Arbeitsgruppe einen neuen Infoflyer für Mediziner, Patienten und Angehörige vorgestellt, der Anregungen für eine bessere Ernährung im hohen Alter geben soll.

06. Oktober 2020

(06.10.2020) Morgen ist es soweit: Der erste E-Congress der European Geriatric Medicine Society (EuGMS) startet. Schon jetzt haben sich Teilnehmer aus 59 Ländern registriert. „Es ist eine einmalige Gelegenheit, Geriatrie, die Corona-Pandemie und COVID-19 speziell in konzentrierter Form zu betrachten“, sagt Hans Jürgen Heppner (linkes Foto), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Unter dem Motto „Covid-19: Lessons and Challenges for health care for older adults“ gibt es vom 7. bis 9. Oktober ein umfangreiches Kongressprogramm, für das 13 CME-Punkte beantragt wurden. „Es ist meines Wissens der bisher einzige COVID-Kongress, der sich ausschließlich mit diesem Thema beschäftigt – und dazu einen klaren Fokus auf die Geriatrie hat. Über das Online-Format erhalten wir wichtige Informationen für uns und unsere tägliche Arbeit in den Kliniken, Rehabilitationsstandorten, Praxen und anderen geriatrischen Einrichtungen“, ergänzt Privatdozent Dr. Rupert Püllen (rechtes Foto), ehemaliger Präsident der DGG und Mitglied im Full Board der EuGMS. Registrieren Sie sich jetzt über die Kongress-Website.

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