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Bonn 2012

05. September 2012

Bonn 2012: Arzneimitteltherapie im Alter

(05.09.2012) Die Arzneimitteltherapie alter Menschen ist eine große Herausforderung. Der gemeinsame Geriatrie- und Gerontologiekongress der deutschsprachigen Fachgesellschaften vom 12. bis 15. September Bonn2012 bietet verschiedene Veranstaltungen zur Pharmakotherapie.

Das Symposium „Multimedikation – Chancen und Risiken“ am Donnerstag, 13. September, von 17.00 bis 18.30 Uhr stellt verschiedene Instrumente vor, Polymedikation zu erfassen und zu kontrollieren. Die Referenten gehen dabei unter anderem auf klinische Erfahrungen mit der neuen FORTA-Klassifikation ein, auf die Erfahrungen mit der PRISCUS-Liste bei der Vermeidung potenziell inadäquater Medikation (PIM) und auf die Möglichkeiten, bei selbstständig lebenden älteren Menschen die Medikamente zu sichten.

Die Arbeit mit der PRISCUS-Liste vertieft ein Symposium des Forschungsverbundes PRISCUS am Freitag den 14. September von 9.00 bis 10.30 Uhr. Themen der Veranstaltung sind unter anderem das Ausmaß der potenziell inadäquaten Medikation (PIM) in Deutschland, Möglichkeiten der Fortbildung für Hausärzte und Praxispersonal und die Bedeutung des geriatrischen Kurzassessments bei der Versorgung von Multimorbidität in der Hausarztpraxis. Außerdem geht es in der Veranstaltung um gesundheitsökonomische Effekte der PIM.

Multimedikation – Chancen und Risiken
Donnerstag 13. September von 17.00 bis 18.30 Uhr

Potenziell inadäquate Medikation im Alter – ein Symposium des Forschungsverbunds PRISCUS
Freitag, 14. September, 9.00 bis 10.30 Uhr

 

Foto: iStock.com/oersin

Abstract-Band Bonn 2012

Bonn 2012 Abstract-Band

Einen spannenden Gemeinsamen Gerontologie- und Geriatriekongress Bonn 2012 verspricht der neue Abstractband mit mehr als 500 Einreichungen. „Zahl und Qualität sind großartig, wir danken allen Einreichern für ihre aktive Teilnahme“, sagte der DGG-Kongresspräsident Prof. Dr. Ralf-Joachim Schulz aus Köln.
Er betonte, schon der Titel des Kongresses „Alternsforschung: Transnational und translational“ bringe zum Ausdruck, dass die Tagungsorganisatoren Gerontologie und Geriatrie als Forschungsgebiete ansähen, die über eine rein nationale Betrachtungsweise hinausgingen. International sei nicht nur die Forschungsarbeit selbst, sondern auch die Umsetzung, gefragt – wobei es natürlich immer regionale Besonderheiten zu beachten gäbe. „Auch deswegen ist ein großer internationaler Kongress wie Bonn2012 wichtig – zur Vernetzung untereinander, zur Inspiration und zur Planung künftiger Projekte“, so Schulz.

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