Aktuelle Meldungen
Programm zusammengestellt: Der Kontinenz-Kongress für Geriaterinnen und Geriater
Wer sich als Geriaterin oder Geriater umfassend mit dem Thema Harn- und Stuhlkontinenz beschäftigen möchte, dem bietet der Kongress der Deutschen Kontinenz-Gesellschaft eine gute Gelegenheit. Bei der Veranstaltung am 3. und 4. November im Congress Center Leipzig werden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse rund um das Thema Harn- und Stuhlkontinenz sowie Erkrankungen des Beckenbodens vermittelt. Wir haben für Sie einmal das Kongressprogramm nach wichtigen Terminen für die Altersmedizin durchforstet. Hier finden Sie das Programm mit interessanten Vorträgen, die für die Geriatrie von besonderer Bedeutung sind.
Demenzforschung: Bis 30. September für Promotionsstipendium bewerben
Aktiv gegen Alzheimer: 2.300 Euro im Monat, dazu ein jährlicher Pauschalbetrag in Höhe von 1.000 Euro – das bieten die Promotionsstipendien der Hans und Ilse Breuer-Stiftung. Gefördert werden Promotionsvorhaben, die an einem der zehn Standorte des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) durchgeführt werden und sich der Erforschung, Linderung und Heilung der Alzheimer- oder ähnlicher Demenzerkrankungen widmen. In besonderen Ausnahmefällen können auch Anträge von Bewerbern außerhalb des DZNE berücksichtigt werden, wenn beispielsweise deren Institution eng mit dem DZNE kooperiert. Noch bis zum 30. September können sich Interessierte bewerben.
Prekäre Erlössituation: Geriatrische Rehabilitationskliniken in Deutschland bedroht – Altersmediziner fordern faire Bezahlung
Ein Großteil der 168 Geriatrischen Rehabilitationsklinken in Deutschland steht vor Finanzierungsproblemen. Hintergrund ist die prekäre Erlössituation der Einrichtungen, die über rund 8.560 Betten verfügen. Für die vollstationäre geriatrische Rehabilitation erhalten viele Kliniken von den Krankenkassen weniger als 250 Euro pro Tag und Patient. „Damit ist eine angemessene therapeutische und pflegerische Versorgung rund um die Uhr heute kostendeckend nicht mehr zu leisten“, erklärt Professor Rainer Wirth (links), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Leidtragende sind in der Folge hochaltrige Patientinnen und Patienten, die ohne eine entsprechende Behandlung immobiler und pflegebedürftiger werden. „Gerade in Anbetracht der nun kommenden Babyboomer-Generation ist eine Verknappung der Ressourcen in der geriatrischen Rehabilitation nicht hinnehmbar“, sagt Wirth. Im Rahmen des heute beginnenden Geriatrie-Kongresses in Frankfurt am Main fordert er: „Es müssen jetzt Rahmenbedingungen für eine besser finanzierte, flächendeckende Versorgung mit ambulanter und vollstationärer geriatrischer Rehabilitation geschaffen werden.“
Mitstreiter gesucht: Einladung zum Gründungstreffen der neuen DGG-Arbeitsgruppe „Geriatrische Rehabilitation“
Weg vom Reha-Flickenteppich, hin zu einer strukturierten Nachversorgung geriatrischer Patienten: „Wir wollen jetzt erstmals flächendeckende Standards etablieren, die das erfolgreiche Zusammenspiel von Geriatrie und Rehabilitation widerspiegeln“, sagt Dr. Stefan Grund (Foto), Oberarzt am Agaplesion Bethanien Krankenhaus Heidelberg. Im Rahmen des Geriatrie-Kongresses im September soll daher die neue Arbeitsgruppe „Geriatrische Rehabilitation“ der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) gegründet werden. Interessierte Mitstreiter lädt er schon jetzt zum Gründungstreffen ein, das am Samstag, 16. September, stattfinden wird. „Die Rehabilitation zieht sich als Thema durch sämtliche Bereiche der Geriatrie. Es ist höchste Zeit, dass wir diesen wichtigen Aspekt der Behandlung auch wissenschaftlich abdecken“, sagt DGG-Präsident Professor Rainer Wirth.
Renommierter Neurologie-Preis über 5.000 Euro geht an DGG-Vorstandsmitglied Professorin Marija Djukic
Professorin Marija Djukic (Foto), Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG), hat den mit 5.000 Euro dotierten Robert-Wartenberg-Preis erhalten. Der renommierte Wissenschaftspreis der Kommission Leitender Krankenhausärzte der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) wird seit mehr als 20 Jahren an wissenschaftlich tätige Ärztinnen und Ärzte an inländischen nicht-universitären neurologischen Kliniken verliehen. Die prämierten Arbeiten haben Bezug zur klinischen Neurologie sowie konkrete Einsatzmöglichkeiten in der Klinik. Maria Djukic, Leitende Oberärztin des Geriatrischen Zentrums am Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende, erhält die Auszeichnung für ihre klinisch-wissenschaftlichen und pathophysiologischen Arbeiten zur Liquoranalytik bei infektiösen Erkrankungen des Nervensystems.
Präsent in Medien und bei Mitgliedern: Blick auf die erfolgreiche DGG-Kommunikationsarbeit 2022 und das erste Halbjahr 2023
Die DGG ist weiter sehr präsent in Fach- und Publikumsmedien. Einerseits durch die Vermittlung führender Expertinnen und Experten der Fachgesellschaft als geschätzte Gesprächs- und Interviewpartner. Andererseits hat die DGG selbst zahlreiche Themen gesetzt: insgesamt 25 Pressemitteilungen – davon 14 mit Bezug zum Jahreskongress – wurden in 2022 verschickt, weitere sechs Mitteilungen konnten bereits im ersten Halbjahr dieses Jahres publiziert werden. „Dadurch bleibt nicht nur die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie weiter sehr gut im gesundheitspolitischen Gespräch und wird als erster Ansprechpartner für sämtliche altersmedizinischen Belange wahrgenommen. Wir können darüber hinaus die Öffentlichkeit zu relevanten Themen unseres Faches informieren und so die Herausforderungen des demografischen Wandels aktiv mitgestalten“, sagt DGG-Präsident Professor Rainer Wirth.
Abstract-Band zum Kongress 2024
Damit Sie sich ein Bild von den vielseitigen und qualitativ hochwertigen Beiträgen machen können, finden Sie hier den Abstract-Band zum Download.
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