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Jahrestagung Junge Geriatrie ein voller Erfolg: „Viele Updates, neue Kontakte und spannende Eindrücke“
Angereist vom Bodensee bis Niebüll, von Düsseldorf bis Jena: Rund 40 motivierte Nachwuchs-Kräfte aus der Altersmedizin sind nach Hamburg gekommen, um sich zu vernetzen und gemeinsam fortzubilden. Eingeladen hat die „Junge Geriatrie“ der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Einmal im Jahr treffen sich die Nachwuchs-Geriaterinnen und -Geriater in einer Institution ihrer Mitglieder. Das dreitägige Jahrestreffen 2024 fand jetzt im Albertinen Krankenhaus und Albertinen Haus in Hamburg statt. „Das Treffen war ein voller Erfolg und wurde von den Teilnehmenden ausgibt genutzt. Alle sind mit vielen Updates unseres Faches, neuen Kontakten und spannenden Eindrücken nach Hause gefahren“, resümiert Organisatorin und Gastgeberin Dr. Saskia Otte, kommissarische Chefärztin der Medizinisch-Geriatrischen Klinik am Albertinen Haus in Hamburg.
„Bei jedem Vortrag wurde aktiv mitdiskutiert. Immer wieder stand der G-BA-Beschluss zum Thema proximale Femurfrakturen im Fokus, besprochen wurden in Workshops aber auch neurologische Symptomkomplexe oder Ganganalysen. Zudem haben die Teilnehmenden gelernt, wie man Reviewer wird und Paper korrekt beurteilt“, sagt Otte. Darüber hinaus hat sich die Junge Geriatrie in einer Arbeitsgruppe Gedanken um weitere relevante Projekte in der Altersmedizin gemacht. Den Abschluss der intensiven dreitägigen Tagung bildete eine rege Diskussionsrunde zum Thema „Optimierung der ärztlichen Weiterbildung in der Geriatrie“. Junge Chef- und Oberärzte brachten sich dabei gleichermaßen ein wie Studierende und Weiterbildungsassistenten, denn: „Gemeinsam wollen wir die Zukunft der Geriatrie in Deutschland gestalten“, heißt es aus der Gruppe.
Jung, wild und dynamisch: So wird die Altersmedizin weiterentwickelt
Ralf Zastrau, Geschäftsführer des Albertinen Hauses, hielt ein begeisterndes Plädoyer für die Geriatrie: Jung, wild und dynamisch sei sie – ganz besonders in der Hansestadt, immer schon und immer wieder. Und ganz besonders bei Albertinen. Dass die Zukunft der Altersmedizin in Hamburg-Schnelsen entsteht, davon konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht zuletzt bei einer Begehung des Geriatrie-Neubaus direkt an Ort und Stelle überzeugen. Das neue Albertinen Zentrum für Altersmedizin, das aktuell am Albertinen Krankenhaus entsteht, knüpft an die seit mehr als 40 Jahren bestehende Tradition des Hauses als wichtigem Impulsgeber in der Altersmedizin nahtlos an und setzt ebenso Maßstäbe wie die aktuellen Projekte aus der Albertinen-Forschung und -Innovation.
Referentinnen und Referenten aus ganz Hamburg unterstützen Tagung der Jungen Geriatrie
Forschungskoordinatorin Dr. Ulrike Dapp stellte den Tagungsteilnehmenden neben den Schwerpunkten der fast 30-jährigen Forschung am Albertinen Haus insbesondere deren Kernprojekt LUCAS (Longitudinal Urban Cohort Ageing Study) – eine Langzeitstudie zum gesunden Altern – vor. Auch weitere Referentinnen und Referenten aus dem Albertinen Haus und Albertinen Krankenhaus sowie Kollegen aus dem Evangelischen Amalie Sieveking Krankenhaus, dem Agaplesion Bethesda Krankenhaus Bergedorf und dem Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf unterstützten das Programm. „In Hamburg wird Geriatrie gelebt und geatmet“, lautete denn auch das Fazit einer Teilnehmerin.
Abstract-Band zum Kongress 2024
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