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Pressemeldungen

23. September 2014

PM: Reha vor Pflege! DGG-Präsident live im Radio über erfolgreiche Rehabilitationskonzepte in der Altersmedizin

(23. September 2014) Nach dem Krankenhaus am besten in die Reha! Um sich im Alter schneller von Unfällen oder Krankheiten zu erholen, sind in der Altersmedizin zahlreiche Rehabilitationsmaßnahmen durch die Geriatrie in den letzten 50 Jahren etabliert worden. Deren Nutzen konnte in nationalen wie internationalen Studien nachgewiesen werden. Ärzte unterschiedlicher Fachdisziplinen, Therapeuten und Pfleger müssen hier interdisziplinär zusammenarbeiten – dann kann auch ein sehr alter Mensch zum Beispiel nach einem Sturz mit Oberschenkelhalsbruch darauf hoffen, wieder auf den eigenen Beinen zurück nach Hause zu laufen.
Doch rund um die Reha-Maßnahmen ranken sich viele Fragen: Was ist wann und für wen sinnvoll? Wie beantragt man eine Reha? Wer darf welche Angebote nutzen? Diese und viele andere Fragen greift am kommenden Donnerstag eine Radiosendung des Deutschlandfunks (DLF) auf. Unter dem Titel „Zurück ins Leben – Kur und Reha für Leib und Seele“ findet um 10.10 Uhr eine Diskussionsrunde mit Hörerbeteiligung statt. Als Experte ist der Altersmediziner und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) Prof. Schulz live im Studio.

Von der Klinik ins Pflegeheim? Nein!
Es kann plötzlich ganz schnell gehen: Ein Verkehrsunfall, Herzinfarkt oder psychische Erkrankung machen einen Krankenhausaufenthalt unvermeidbar. Gerade ältere Patienten sind besonders häufig betroffen. Wer schwer verletzt oder ernsthaft krank wird, dem stehen wochenlange Klinikaufenthalte oder Therapien bevor. So kann sich auch die Rückkehr in den Alltag oft mühsam gestalten – Leib und Seele sind einfach weniger belastbar als früher und brauchen längere Erholungsphasen. Für viele Patienten die nicht in der Geriatrie und damit nicht mit besonderer Rücksichtnahme auf ihr hohes Alter behandelt werden, beginnt daher mit einem Krankenhausaufenthalt häufig ein Abwärtstrend. Diese Patienten kehren nicht mehr nach Hause zurück, sondern von der Klinik in ein Pflegeheim.

Gerade sehr alte Patienten profitieren von Rehabilitationsmaßnahmen.
Es geht aber auch ganz anders! Denn gerade sehr alte Patienten profitieren besonders von auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Rehabilitationsmaßnahmen. Diese werden in einer Klinik für Geriatrie, also spezialisiert auf Altersmedizin, bereits in der Akutbehandlung begonnen. „Der Patient wird durch die Reha wieder fit für den Alltag gemacht“, so DGG-Präsident Prof. Ralf-Joachim Schulz. „Selbstständigkeit ist oberste Priorität – von Anfang an. Übungen in und am Bett helfen zum Beispiel Muskelmasse zu erhalten, die sonst später sehr mühsam wieder aufgebaut werden muss. Im Sinne aller Beteiligter möchten wir eine Pflegebedürftigkeit unbedingt vermeiden. Jedenfalls steht der Wunsch zurück nach Hause entlassen zu werden bei meinen Patienten fast immer auf Platz Nummer eins. Eine Reha ist hierfür unverzichtbar.“

Wie beantragt man Reha-Maßnahmen? Wer hilft?
Mit geeigneten Rehabilitationsmaßnahmen lassen sich also die Folgen eines Unfalls oder einer Krankheit überwinden oder zumindest begrenzen. Nur: Wer hat Anspruch auf Reha-Maßnahmen? Wie lässt sich ein zunächst abgelehnter Antrag doch noch durchsetzen? Warum ist eine wohnortnahe Rehamaßnahme für ältere so wichtig? Und wann wird diese bezahlt? Gibt es Hilfen auf dem Weg durch den Bürokratie-Dschungel? Fragen über Fragen.

Deutschlandfunk widmet dem Thema geriatrische Reha eine ganze Sendung.
DLF-Moderatorin Susanne Kuhlmann widmet eine ganze Sendung dem Thema Vorsorge- und Rehabilitationsangebote in der Altersmedizin. Vor der Sendung hat das Team bereits Chefarzt Prof. Ralf-Joachim Schulz einen ganzen Tag in seiner Kölner Klinik begleitet. Was in der Geriatrie im Krankenhaus passiert, schildern Ärzte, Pfleger, Therapeuten und natürlich auch Patienten.
Selbstverständlich können sich aber auch Hörer direkt an der Sendung beteiligen und Fragen stellen. Unter der Rufnummer 00 800 - 44 64 44 64 werden direkt Fragen und Anregungen entgegengenommen, Prof. Schulz ist live im Studio. Auch per E-Mail an marktplatz@deutschlandfunk.de können vor und während der Sendung Fragen eingereicht werden.

Sendung verpasst? Nachträglich im Web anhören.
Nachträglich kann der Hörfunkbeitrag auf der Webseite www.deutschlandfunk.de angehört werden. Die komplette Sendung ist als Podcast unter der Rubrik „Marktplatz“ zu finden.

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Pressekontakt der DGG

Nina Meckel
medXmedia Consulting
Westendstr. 85
80339 München
Tel: +49 (0)89 / 230 69 60 69
Fax: +49 (0)89 / 230 69 60 60
E-Mail: presse@dggeriatrie.de

 

Foto: iStock.com/RapidEye

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