Pressemeldungen
PM: Dr. Tania Zieschang will AG Demenz neue Impulse geben
Leitungswechsel der Arbeitsgruppe Demenz: Dr. Tania Zieschang, Chefärztin der Akutgeriatrie am Agaplesion Bethanien Krankenhaus Heidelberg, übernimmt zum 1. April die AG-Leitung. Offiziell neu formieren wird sich die AG im September in Stuttgart im Rahmen des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie und der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie. Doch Dr. Zieschang sorgt schon vorab für Schwung: Gleich drei Symposien zum Thema Demenz will die AG zum Programm beisteuern und so Interessierte zur Mitarbeit animieren.
Rund 1,6 Millionen Menschen sind in Deutschland an Demenz erkrankt – Tendenz steigend. Bis zum Jahr 2050 könnte sich ihre Zahl verdoppeln, prognostiziert das Bundesgesundheitsministerium. Und warnt: Die Versorgung dieser Patienten werde vor dem Hintergrund des demographischen Wandels „eine immer größere Herausforderung für das Gesundheits- und Sozialwesen“ bedeuten.
Wie dieser begegnet werden kann, hiermit beschäftigt sich die Arbeitsgruppe Demenz. So untersuchten die Mitglieder schon vor einigen Jahren die Situation spezialisierter Stationen zur Behandlung von akut erkrankten geriatrischen Patienten. 2014 erschien zudem das Positionspapier „Spezialstation für akut erkrankte, kognitiv eingeschränkte Patienten in Deutschland“.
Demenzsensibles Krankenhauses – außerhalb von Spezialstationen
Nach dieser Etappe soll die Arbeit nun unter neuer Führung wieder aufleben. Dr. Tania Zieschang war bereits vor gut zehn Jahren in der AG engagiert. „Für den Start stehen die genauen Themen noch nicht fest“, sagt sie und verweist auf kommende Absprachen mit den AG-Mitgliedern. Aber: „Ich habe Ideen, was ich gerne in der AG voranbringen würde.“
Zu diesen gehört besonders das Thema des demenzsensiblen Krankenhauses außerhalb von Spezialstationen. Hierbei sollen die verschiedenen Ausformungen in Deutschland erfasst, verglichen und bewertet werden. Ein zweiter Punkt wird sein, Krankenhausaufenthalte nicht nur hinsichtlich ihrer negativen Folgen für Demenzpatienten zu untersuchen, sondern zu erarbeiten, wie der Aufenthalt im Sinne eines „Windows of opportunity“, für den Patienten und seine Angehörigen genutzt werden kann.
AG ist mit drei Symposien beim Jahreskongress vertreten
Um möglichst viele Interessierte anzulocken und die vielschichtigen Aspekte der Thematik aufzuzeigen, hat Dr. Zieschang gemeinsam mit PD Dr. Werner Hofmann und Frau Dr. Barbara Romero beim Jahreskongress drei Symposien zu den Themen Prognose, Nachhaltigkeit und demenzsensibles Krankenhaus geplant. „Ich denke, das ist ein hervorragender Impuls für die künftige Arbeit.
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