Zum Hauptinhalt springen

Aktuelle Meldungen

Über uns

Hilfe beim Aufstehen, Hände

Versorgung hüftgelenknaher Femurfraktur: In Zukunft Teamwork von Unfallchirurgen und Altersmedizinern verpflichtend

(10.03.2020) Ältere Patienten mit einer hüftgelenknahen Femurfraktur, auch Oberschenkelhalsbruch genannt, sollen in Zukunft nur noch gemeinsam von Orthopäden und Unfallchirurgen und Altersmedizinern versorgt werden. Das besagt eine neue Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) begrüßen diesen Beschluss dem Grunde nach. Denn die betagten Patienten benötigen nach einem Sturz nicht nur eine fachgerechte unfallchirurgische Behandlung, sondern auch ihre Multimorbidität und altersbedingte Gebrechlichkeit muss mitversorgt werden. „Nur wenn wir Hand in Hand arbeiten, können wir die bisher dramatische Sterblichkeit nach Oberschenkelhalsbruch bei betagten Patienten stärker senken“, sind sich DGU-Präsident Prof. Dr. Michael J. Raschke und DGG-Präsident Prof. Dr. Hans Jürgen Heppner einig. Allerdings haben noch nicht alle Kliniken die nötigen Voraussetzungen und es mangelt lokal derzeit noch an Altersmedizinern für eine flächendeckende Versorgung für die Umsetzung der Richtlinie.

Weiterlesen

Privatdozentin Dr. Gabriele Röhrig-Herzog

Anämie im Alter: DGG-Arbeitsgruppe plädiert für Anerkennung als geriatrisches Syndrom

(11.02.2020) Jeder zweite Mensch über 70 Jahren, der wegen akuter Beschwerden in ein Krankenhaus aufgenommen wird, leidet unter einer Anämie. Unter ambulanten geriatrischen Patienten liegt die Häufigkeit einer Blutarmut je nach Studie bei mindestens 20 Prozent. Ist dieses im hohen Lebensalter oft auftretende Problem nur ein Symptom der häufig multimorbiden Patienten – oder kann die Anämie als eigenständiges geriatrisches Syndrom aufgefasst werden? Zu dieser Frage hat die Arbeitsgruppe „Anämie im Alter“ der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) ein wissenschaftliches Positionspapier veröffentlicht. Im Interview berichtet die Leiterin der Arbeitsgruppe, Privatdozentin Dr. Gabriele Röhrig-Herzog (Foto), über den aktuellen Stand der Diskussion ein Jahr nach der Erstveröffentlichung des Papiers und erläutert, wo nach wie vor dringender Forschungsbedarf besteht.

Weiterlesen

Prof. Dr. Andreas Wiedemann

Neue Pocket-Leitlinie zur Harninkontinenz veröffentlicht

(29.01.2020) 27 statt 150 Seiten: Noch anwendungsfreundlicher ist die kürzlich fertiggestellte Leitlinie „Harninkontinenz bei geriatrischen Patienten, Diagnostik und Therapie“ im Taschenformat. Inhaltlich komprimiert soll sie Ärztinnen und Ärzten schneller und übersichtlicher Empfehlungen an die Hand geben, wie sie das Thema Harninkontinenz bei geriatrischen Menschen behandeln.
Die Basis dafür, die Leitlinie als Langversion, hat die interdisziplinäre DGG-Arbeitsgruppe Inkontinenz unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Wiedemann (Foto), Chefarzt der Urologischen Klinik am Evangelischen Krankenhaus Witten und Inhaber der Professur für geriatrische Urologie am Lehrstuhl für Geriatrie der Universität Witten/Herdecke, erarbeitet. Die erste Leitlinie wurde im Jahr 2005 veröffentlicht, seitdem wird sie alle fünf Jahre kontinuierlich aktualisiert. Im September 2019 gab es das letzte Update der Langversion – die Basis für die nun herausgegebene Pocket-Leitlinie.

Weiterlesen

Professor Hans Jürgen Heppner, Quelle HELIOS Klinikum

DGG-Präsident: Willkommen in 2020

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Mitglieder,

die besten Wünsche für das neue Jahr möchte ich Ihnen im ersten DGG-Newsletter in 2020 mit auf den Weg geben. Ich hoffe, Sie haben die Festtage gut verbracht und die Zeit zwischen den Feiertagen nicht nur genutzt, um Liegengebliebenes abzuarbeiten…
Im Jahr 2020 werden uns Geriater wichtige Entscheidungen und deren konkreten Ausgestaltungen beschäftigen. So hat zum Beispiel der Gemeinsame Bundesausschuss im November 2019 Vorgaben für die schnellere Versorgung von geriatrischen Patienten mit hüftnaher Fraktur beschlossen und dafür interdisziplinäre Zusammenarbeit vorgeschrieben – ein beachtlicher Erfolg! Bleibt jetzt zu hoffen, dass die Ausführungsbestimmungen entsprechend mit geriatrischen Inhalten für eine flächendeckende Umsetzung gefüllt werden.

Auch der Medizinische Dienst, seit 1. Januar 2020 eine Behörde, hat einen ganzen neuen Aufgabenkatalog zusammengestellt und wird uns wahrscheinlich im laufenden Jahr mit vielen Strukturprüfungen beschäftigen. Dadurch wird auch nach außen sichtbar, wie viel gute Geriatrie bereits in den Kliniken geleistet wird. Dennoch bleibt abzuwarten, und ob uns unvorhergesehene Anforderungen nicht erneut aus der Bahn werfen können.

Weiterlesen

Professor Hans Jürgen Heppner

MDK-Reformgesetz: Geriater fordern frühzeitige Einbindung von Fachärzten bei Gesetzesänderungen

Die geplante Reform des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen, kurz MDK, löst bei den Altersmedizinern in den Klinken große Diskussionen aus. So sollen demnächst Kliniken mit zahlreichen beanstandeten Abrechnungen häufiger geprüft werden als andere. In der Altersmedizin werden aber beispielsweise sehr häufig die langen Liegezeiten der hochbetagten Patienten moniert. Stehen demnächst also ständig die Prüfer auf der Matte? „Eine von vielen Besonderheiten der Altersmedizin, die in dem Entwurf keine Berücksichtigung findet“, sagt Professor Hans Jürgen Heppner (Foto), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) sowie Chefarzt der Klinik für Geriatrie am HELIOS Klinikum Schwelm und Inhaber des Lehrstuhls für Geriatrie der Universität Witten/Herdecke. „Bei solch umfassenden Reformen müssen von Anfang an die medizinischen Fachgesellschaften mit ihrer Fachexpertise eingebunden werden, um medizinisch sinnvolle Entscheidungen mit herbeizuführen.“

Weiterlesen

Ärztin legt Arm um ältere Patientin

Stellungnahme: Deutsche Gesellschaft für Geriatrie warnt vor flächendeckender Einführung eines „Pflegerischen Basis-Assessments“ (BAss) in deutschen Krankenhäusern

Mit dem sog. „Pflegerischen Basis-Assessment“ (BAss) stellt die Fachgesellschaft „Profession Pflege“ ein von ihr selbst entwickeltes „Assessment-Instrument“ vor und propagiert die flächendeckende Einführung in deutschen Krankenhäusern. Nach Angaben der Autoren ist es das Ziel, neben bereits in der Geriatrie und der Palliativmedizin bestehender Assessmentinstrumente einheitliche Standards für die Krankenhauspflege einzuführen, Doppeldokumentationen sowie die Erhebung von ähnlichen Daten in verschiedenen Assessments und Aufnahmebögen abzulösen. Das Instrument stellt eine Fremdbewertungsskala in 6 Bereichen (Mobilität, Selbstversorgung, Kognition-Wahrnehmung-Kommunikation, Verhalten, Risiken-Prävention, Zustände mit Überwachungsbedarf) dar und soll bewährte und wissenschaftlich validierte Instrumente wie den Barthel-Index, den erweiterten Barthel-Index, die Braden-Skala etc. ersetzen. Die Standardisierung der Erfassung, Einschätzung und Bewertung pflegerelevanter Phänomene soll eine sinnvolle Entbürokratisierung der Pflegedokumentation erlauben.

Weiterlesen

Arbeitsgruppe Notfall- und Intensivmedizin

  • Name der Arbeitsgruppe: Notfall- und Intensivmedizin
  • Leitung der Gruppe: Prof. Dr. med. Katrin Singler, MME <br /> Dr. med. Stephan Bujak
  • Arbeitsgruppe Meta : Arbeitsgruppe
Prof. Dr. Katrin Singler, Copyright: Klinikum Nürnberg

Prof. Dr. med. Katrin Singler, MME
Klinikum Nürnberg, Paracelsus Medizinische Privatuniversität
Institut für Biomedizin des Alterns, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. E.-Nathan-Str. 1
90419 Nürnberg
Tel.: 0911 / 398-24 34
Fax: 0911 / 398-21 13
E-Mail: katrin.singler@klinikum-nuernberg.de
 

Bujak Stephan Dr Quelle Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe 500x334 Dr. med. Stephan Bujak
Oberarzt Klinik für Innere Medizin - Schwerpunkt Geriatrie
Stellv. ärztlicher Stützpunktleiter Notarztstützpunkt 5305 der Berliner Feuerwehr
Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe - St. Hedwig Kliniken Berlin GmbH
Höhensteig 1, 12526 Berlin
Tel.: 030-6741-3706
Fax.: 030-6741- 5459
E-Mail: S.Bujak@alexianer.de



Arbeitsschwerpunkte:

Der geriatrische Patient in der präklinischen und innerklinischen notfallmedizinischen Versorgung, Risikostratifizierung, Screening und Assessmentverfahren im notfallmedizinischen Setting, das Delir des älteren Patienten als medizinischen Notfall. Schnittstellenmanagement zwischen der Notaufnahme und den Besonderheiten des geriatrischen Patienten sowie die Implementierung geriatrischer Basiskenntnisse in Berufsgruppen, welche in der notfallmedizinischen Versorgung arbeiten.

Weiterlesen

Arbeitsgruppe Prävention

  • Name der Arbeitsgruppe: Prävention
  • Leitung der Gruppe: Prof. Dr. med. Karl-Günter Gaßmann    
  • Arbeitsgruppe Meta : Arbeitsgruppe
Prof. Dr. Karl-Günter Gaßmann Prof. Dr. med. Karl-Günter Gaßmann    
Geriatrie-Zentrum Erlangen
Med. Klinik III
Waldkrankenhaus St. Marien
Rathsberger Str. 57
91054 Erlangen
Tel.: 09131 / 822 37 02
Fax: 09131 / 822 37 03
E-Mail: karl.gassmann@waldkrankenhaus.de
 


Arbeitsschwerpunkte:

Erforschung und Entwicklung von präventiven Interventionen bei älteren Menschen.

Weiterlesen

Aktuelle Stellenangebote

Lade Stellenmarkt