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Junge Geriatrie: Vorträge, Workshops und Netzwerkarbeit – Dreitägiges Programm in Köln ein voller Erfolg
(03.04.2023) Vom Web ins wahre Leben: Die Mitglieder der Jungen Geriatrie treffen sich nicht nur in regelmäßigen Online-Sessions, sondern jetzt erstmals auch live zur ersten Jahrestagung in Köln. 26 Interessierte sind der Einladung der Nachwuchsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) für ein dreitägiges Programm in die Metropole am Rhein gefolgt. „Auf dem Programm standen spannende Vorträge und praxisrelevante Workshops, aber auch genügend Zeit zum Netzwerken“, sagt Dr. Anna Maria Meyer, Assistenzärztin der Klinik II für Innere Medizin am Uniklinikum Köln. Sie hat das Treffen, das jedes Jahr an einem anderen Klinikstandort stattfinden soll, federführend vor Ort organisiert – zur Seite standen ihr dabei Dr. Thea Laurentius, Oberärztin der Klinik für Altersmedizin an der Uniklinik RWTH Aachen, und Dr. Johannes Trabert, Oberarzt der Medizinisch-Geriatrischen Klinik am Agaplesion Markus Krankenhaus in Frankfurt am Main, der die DGG-Gruppe Junge Geriatrie leitet.
Zwölf Referentinnen und Referenten haben den Mitgliedern der Jungen Geriatrie ein abwechslungsreiches Vortrags- und Workshopprogramm geboten. Dabei ging es zum Beispiel um die universitäre Altersmedizin in Köln, um Herausforderungen und Karrieremöglichkeiten in der Geriatrie, um molekulare Mechanismen des Alterns oder auch Besonderheiten der Nierentransplantation im Alter. Auch Mitglieder der Jungen Geriatrie selbst traten als Referentinnen auf. So stellte Vera Smolka die Pocketcard Delir aus der Alterstraumatologie der LMU München vor. Barbara Kumlehn von der Agaplesion Bethesda Klinik Ulm sprach über die aktuelle Evidenz für das umfassende geriatrische Assessment und stellte das entsprechende S3-Leitlinienprogramm vor. Thea Laurentius aus Aachen hingegen präsentierte einen innovativen Ansatz des Monitorings von Dekubiti Grad 1 und 2 ihrer Klinik.
Workshops gab es unter anderem zur FEES-Untersuchung – der flexibel endoskopischen Evaluation des Schluckens – und zur BIA-Messung, der bioelektrischen Impedanzanalyse. Dafür organisierte die Gruppe Leihgeräte, mit denen die Teilnehmenden in Kleingruppen arbeiten konnte. In einem weiteren Workshop zur Zukunft der Jungen Geriatrie sammelten die Teilnehmer Ideen zur Organisationsstruktur und zu den zukünftigen Aktivitäten der Gruppe. Geplant ist, dass diese bei nächster Gelegenheit dem DGG-Vorstand vorgestellt werden.
Zukünftige Veranstaltungen: „Wir sind gerne an weiteren Klinikstandorten zu Gast“
Gastgeber der Jahrestagung waren Professor Thomas Benzing, Direktor der Klinik II für Innere Medizin am Universitätsklinikum Köln, sowie Professorin Maria Cristina Polidori, Leiterin des Schwerpunktes Klinische Altersforschung an der Uniklinik Köln. „Beiden danken wir ganz herzlich, dass unsere erste Jahrestagung am Unistandort Köln überhaupt stattfinden konnte. Das hat uns jungen Geriaterinnen und Geriatern das passende Umfeld für die Workshops und den Austausch geboten“, sagt Trabert. „Wir würden uns natürlich freuen, für zukünftige Veranstaltung auch an weiteren Klinikstandorten zu Gast sein zu können.“
Wer sich der Jungen Geriatrie der DGG anschließen möchte, erhält weitere Informationen per E-Mail an: junge.geriatrie@dggeriatrie.de
Foto: Thea Laurentius
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